Dr. Helmut Malleck und DI Wolfgang Reichl

Visionen zu universellen Kommunikationsnetzen

Zum Vortrag:

Heutzutage beruht der Entwurf konventioneller Vermittlungstechnik auf hoher Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Sicherheit und auf besonderer Beachtung der Knappheit an Betriebsmittel. Sind diese Paradigmen weiterhin beizubehalten,

... wenn die technologische Entwicklung die Übertragung des gesamten Verkehrs in nationalen Vermittlungsnetzen über einen Lichtwellenleiter ermöglicht,

... wenn sich Prozessorleistung und Speicherkapazität alle eineinhalb Jahre verdoppeln und

... wenn WLAN-Netze allgegenwärtigen drahtlosen Breitbandzugang versprechen?

Das Internet wäre eine Alternative zum PSTN/ISDN – für die besonderen Anforderungen der Sprachkommunikation wurde es jedoch nicht konzipiert. Der Vortrag geht von den Designannahmen heutiger Kommunikationsnetze aus und versucht die Frage zu beantworten: Wie würden zukünftige Betreibernetze aussehen, wenn Bandbreite, Prozessorleistung, Speicherkapazität und Frequenzen in Überfluss vorhanden sind?

Zu den Vortragenden:

Lebenslauf von Dr. Helmut Malleck: Studium der Nachrichtentechnik und Universitätsassistent am Institut für Niederfrequenztechnik an der TU-Wien. Entwicklungsleitung zu öffentlichen Kommunikationssystemen bei Siemens AG Österreich (Prokurist) und bis 2003 in die Fa. AOSA Telekom. Lehraufträge für Vermittlungstechnik und Vermittlungsprinzipien an der TU-Wien. Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift "Elektrotechnik und Informationstechnik e&i" des Österreichischen Verbandes für Elektrotechnik. Verheiratet und Vater von drei Kindern. Freizeit: Joggen, Bergwandern, Schilauf und Gesellschaftstanz.

Lebenslauf von Dipl.Ing. Wolfgang Reichl: Studium der Elektrotechnik – Studienzweig Regelungstechnik und industrielle Elektronik an der TU-Wien mit Abschluss im Jahr 1980. Mitarbeiter der Telekom Austria AG seit 1981. Leiter der Abteilung für Nebenstellenanlagen und Münzfernsprecher im Telegraphenbauamt, EDV Koordination in der Direktion Wien. Entsendung in die ÖFEG (Österreichische Fernmeldetechnische Entwicklungs- und Förderungsgesellschaft mbH) seit 1990. Projektleitung OAM für Vermittlungstechnik. Projektarbeit: Cordless Telephony Mobility, Tarifierung im Fernmeldenetz, Access Network am OES, etc. Prokura in der ÖFEG von 2000-2002. Seit November 2002 Geschäftsführer der ÖFEG und Leitung des AK-TK (Arbeitskreis Technische Koordination für öffentliche Kommunikationsnetze und –dienste). Mitglied und Mitarbeit in Internationale Gremien wie IEEE, ETSI, ITU. Lehrauftrag für „Intelligente Netze“ an der TU-Wien


Sprecher: Dr. Helmut Malleck und DI Wolfgang Reichl
Wann:     Freitag, 4. März 2005, 12:00 Uhr (s.t.)
Wo:       E 1.42 , Universität Klagenfurt